Sodbrennen in der Schwangerschaft

Sodbrennen ist eine der häufigsten Beschwerden während einer Schwangerschaft. 40 bis 80 % der Schwangeren leiden unter dem unangenehmen Brennen, ganz besonders im letzten Drittel der Schwangerschaft. Kein Wunder, dass Sodbrennen mit voranschreitender Schwangerschaft häufiger wird. Denn das stetig wachsende Baby benötigt immer mehr Platz innerhalb der Bauchhöhle. Kleiner Trost: Das Sodbrennen verschwindet nach der Schwangerschaft meist sofort von ganz allein.

Lebensmittel, die Sodbrennen auslösen können

Kaffee und schwarzer Tee
kohlensäurehaltige Getränke
stark gewürztes Essen
Äpfel
Süßigkeiten (Schokolade)
Zitrusfrüchte
Zucker
Nüsse (außer Mandeln)
Frittiertes (Pommes, Chips)
Mayonnaise
fette Wurstaufschnitt, Backwaren
Hülsenfrüchte
Zwiebeln
Kohl- und Krautsorten
Mais
Eier hart gekocht

Tipps und Hausmittel gegen Sodbrennen

Haferflocken oder ein Stück Weißbrot helfen, die Säure zu binden.
Banane regt die Produktion von Schleim an und schützt so die Magenschleimhaut.
Ein Glas Milch nach dem Essen oder einen Joghurt, die schützen die Speiseröhre. Außerdem fördern Milch und Joghurt die Verdauung.
Das langsame Kauen von einer gekochten Kartoffel oder einer rohen Karotte kann helfen, die Magensäure zu neutralisieren.
Das Trinken von einem Glas Mineralwasser ohne Kohlensäure
Einige Stunden vor dem Zubettgehen, nichts mehr essen, keine Mitternachtssnacks einnehmen.
Erhöhtes Liegen beim Schlafen verhindert ein Aufsteigen der Magensäure. Somit liegt der Magen tiefer als die Speiseröhre, wodurch der Rückfluss der Magensäure erschwert wird.

Bewegung und Training mit Sodbrennen

Etwa ab 3 Stunden vor dem geplanten Training keine schwer verdauliche Nahrung aufnehmen, auf fette und schwere Speisen, auf Zitrusfrüchte oder Schokolade verzichten.
Achte auf deine Körperhaltung, bleibe aufgerichtet, um damit deinen Magen weniger zusammenzudrücken.
Moderate Spaziergänge, Schwimmen, Yoga, Gymnastik sind empfohlen.
Vermeide Sportarten, die den Magen in Bewegung versetzen.
Wähle die Kleidung so aus, dass sie nicht auf den Magen-Darm-Trakt drückt. Lockere, durchlässige Kleidung ist gut, zu enge Sportdresses können die Entstehung des Sodbrennens begünstigen.

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